„Ein Tier kann dem Kind dabei helfen, die Aufgaben des Großwerdens zu meistern.“
Boris M. Levinson
Dieses Zitat eines amerikanischen Kinderpsychotherapeuten verdeutlicht, welche Vorteile die tiergestützte Pädagogik haben kann. Hierbei wird der Hund eingesetzt, um „die vorhandenen Ressourcen des Kindes zu stärken, weniger gut ausgebildete Fähigkeiten, insbesondere im emotionalen und sozialen Bereich zu fördern (…) sowie die Kompetenz des Kindes insgesamt zu verbessern.“(Vernooiji, Monika u.a.). Ziel ist es auch, die erlernten Verhaltensweisen im Umgang mit dem Hund auf soziale Situationen mit Menschen zu übertragen.
An unserer Schule begleitet Ida, eine knapp 7 Jahre alte Labradorhündin, ihre Besitzerin Frau Schäfer regelmäßig in den Unterricht. Mit viel Herz und Mühe bereitete Frau Schäfer unsere Kollegin auf vier Pfoten von klein an auf die Aufgaben eines Schulhundes in der Hundeschule vor. Ida beherrscht die Grundkommandos, legte Prüfungen im Therapiehundeverein ab und wird regelmäßig tierärztlich untersucht. In den letzten drei Jahren wurde unser Schulhund von den Schüler*innen begeistert aufgenommen. Ida hilft den Schüler*innen unserer Schule durch ihre ruhige und ausgeglichene Art dabei, sich besser zu konzentrieren und zur Ruhe zu kommen. Sie ist Lernmotivator, Lärmregulierer, Stressreduzierer und Tröster zugleich