



Mit den 6. Klassen besuchten wir das neu eröffnete Welterbe-Museum inklusive markgräfliches Opernhaus. Dort erlebten diese ein pädagogisches Angebot, worin die Schülerinnen und Schüler in die Zeit des Barock eingeführt wurden. Zudem erfuhren sie, zu welch profanem Zweck das Opernhaus damals gebaut worden ist und konnten die Bühnenarbeit der damaligen Zeit nacherleben. Aus der Fürstenloge durften sie den verzierten Raum betrachten und auf sich wirken lassen. Interessant waren außerdem die Erklärungen zu den Wappen und den Götterstatuen, die rechts und links der Bühne angebracht sind.

Fachschaft Musik
Minbar, Imam, Gebetsnische und Schuhe aus? Statt nur darüber zu reden, machten sich die Schülerinnen und Schüler des evangelischen und katholischen Religionsunterrichtes der 7. Klassen gemeinsam mit ihren Lehrkräften auf und wanderten zur Bayreuther Ditib-Moschee.
Frau Ntokas war es gelungen, einen Kontakt herzustellen und eine Führung zu organisieren. Äußerst freundlich wurde die Schülerschaft empfangen. Sowohl der Vorsitzende der Gemeinde, Herr Ali Tas, als auch der Imam und ein muslimischer Religionspädagoge hatten sich extra Zeit für die Humboldtler genommen. Also hieß es erst einmal – anders als in der Kirche – beim Betreten der Moschee die Schuhe auszuziehen. Nach einem einführenden Lehrfilm, durften die Schülerinnen und Schüler alles fragen und ausprobieren. Die Minbar, die „Kanzel“ der Moschee, wurde bestiegen. Eigens für die Schülerinnen und Schüler intonierte der Imam, der Gebetsanleiter, ein arabisches Zitat aus dem Koran, das anschließend auf Deutsch besprochen wurde. Nach der Führung auch durch die Nebenräume gab es frische selbstgemachte Falafel und Getränke für alle.
Im Nachgespräch wurde deutlich, dass einige Schülerinnen damit gehadert hatten, dass sie ein Kopftuch tragen sollten. So wurden wir angeregt, auch über die eigenen Bräuche nachzudenken: Beim Betreten einer Kirche nehmen wir zum Beispiel die Kopfbedeckung ab oder kleiden uns auch für den Ort angemessen.
Geblieben ist die Erinnerung an eine sehr freundliche Begegnung und an einen Ort, den man von außen so gar nicht erwartet hätte.
Exkursion der 5. Klassen nach Goldkronach
Mit spürbarer Begeisterung unternahmen die Schülerinnen und Schüler aller 5. Klassen am 14.07.2023 eine Exkursion zum Goldberg in Goldkronach. Dort konnten sie an verschiedenen Stationen viel über den Namenspatron unserer Schule erfahren. Als kleinen Wegproviant spendierte das Humboldt-Kulturforum jedem Schüler ein „Humboldt-Laabla“ aus Urgetreide.
Herr Hartmut Koschyk, der Vorsitzende des Alexander von Humboldt-Kulturforums, nahm die Jugendlichen mit auf eine spannende Zeitreise. Anhand des Buches „Der kleine Alexander von Humboldt: Die Bäume“ lernten sie seinen Grundsatz „Alles ist mit allem verbunden“ genauer kennen und vertieften ihr Wissen über die große Bedeutung von Bäumen für unsere Erde.

Beim „Goldwaschen“ konnten die Schüler selbst Goldpartikel aus einem Steingemisch herausfiltern und als Andenken mit nach Hause nehmen. Mit Feuereifer, Geschick und guter Teamarbeit gelang es allen.
Während einer Führung durch den Stollen „Mittlerer Name Gottes“, die vom Bergwerksführer David Zinke geleitet wurde, konnten die Jugendlichen die Arbeitsbedingungen unter Tage hautnah erleben. In dem anschließenden philosophischen Gespräch machten sie sich über die Lebensverhältnisse der einstigen Bergleute sowie über das Schulwesen und die Berufswahlmöglichkeiten in der damaligen Zeit Gedanken und verglichen es mit ihrem eigenen Leben. Aktiv unterstützt wurde das Projekt vom Oberkurs der Fachakademie für Sozialpädagogik der GGSD Bayreuth, wodurch eine schulartübergreifende Kooperation entstand.
Sandra Bock
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