Am 29. September fuhren die Schülerinnen und Schüler der zehnten Jahrgangsstufe mit ihren Geschichtslehrkräften nach Flossenbürg. Im Rahmen des Geschichtsunterrichts wurde die KZ-Gedenkstätte besichtigt. Das Konzentrationslager Flossenbürg war für die Häftlinge permanent ein lebensbedrohlicher Ort. Der Alltag im Lager war unmenschlich und erschreckend. Die SS errichtete im Lager eine Ordnung des Terrors und der Gewalt. Insgesamt etwa 84.000 Männer und 16.000 Frauen aus über 30 Ländern waren zwischen 1938 und 1945 im KZ Flossenbürg und seinen Außenlagern inhaftiert, etwa 30.000 Tote sind zu beklagen. Noch zu Beginn der Führung konnte sich kaum ein Schüler vorstellen, welche schrecklichen Taten im Lager dieses kleinen Ortes in der Oberpfalz passierten, doch spätestens im Krematorium wurde jedem die Realität des Grauens offenbar.
F. Günther
Fotos: HüM